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Die Pfarrkirche

Die Errichtung der heutigen Kirche fand zwischen 1828 und 1840 statt. Da die Gemeinde wenig Eigenmittel besaß, wurde sie vornehmlich in Eigenleistung erbaut. Sie wurde 1840 zunächst nur benediziert und erst nach 118 Jahren am 5. Mai 1958 durch Weihbischof Dr. Rinteln konsekriert.

Die Kirche von 1840 war zunächst ein Saalbau. 1908 fand die Erweiterung um einen ca. 3 m tiefen basilikalischen Anbau statt. Es entstanden der Marienaltar und der Josephsaltar an den Seiten sowie eine Apsis für den Hochaltar. Bei einer weiteren Renovierung wurden 1998 der Altar, das Lesepult und der Taufstein durch den Bildhauer Edgar Gausling neu gestaltet.

 

 

 

 

 

 

Der Hochaltar entstand um 1680 in Corvey für das Kloster Brenkhausen und wurde 1840 als Geschenk der neu errichteten Hembser Kirche überlassen. Er zeigt im großen Mittelbild wie die drei Weisen aus dem Morgenland dem göttlichen Kind huldigen. Weitere Figuren sind der Hl. Benedikt, die Hl. Scholastika, der Hl. Joseph und die Hl. Anna.

 

 

 

Der Namenspatron der Kirche Johannes der Täufer ist im oberen Bild des Hochaltares zu sehen. Daneben findet man seine Figur über der Eingangstür der Kirche und vor der linken romanischen Säule. Diese Figur wird bei der alljährlichen Patronatsprozession auf einem speziellen Gestell durch den Ort getragen.

 

 

 

Eine Besonderheit der Kirche ist das heilige Grab, das sich unter dem Josephsaltar befindet. Es wurde von Bildhauer Sauerland aus Warburg 1937 gestaltet und ist nur am Karfreitag und Karsamstag geöffnet.
Dieser Bildhauer gestaltete auch die sehr wertvollen Eichenholzfiguren der Weihnachtskrippe.

Die heutige Orgel entstand in den Jahren 2000/2001. Sie ist ein technischer Neubau unter Verwendung alter Pfeifen durch die Firma Westfälischer Orgelbau Sauer, Ottbergen. Hochrangige Organisten spielten an der Orgel und bestätigten ihre herausragende Qualität. Sie wurde sogar für CD-Aufnahmen genutzt. Mit 15 klingenden Stimmen (804 Pfeifen) verteilt auf 2 Manuale und Pedal wird sie respektvoll als „Hembser Domorgel“ bezeichnet.

Auf der rechten Seite der Kirche steht ein Missionskreuz. Geht man links an der Kirche entlang, gelangt man zur Mariennische. Sie ist regelmäßig Anlaufpunkt bei der Bitt- und Lobeprozession. Dort befindet sich auch der Bibelpfahl.

Das Pfarrheim

Direkt neben der Pfarrkirche befindet sich das Pfarrheim. Es handelt sich dabei um das ehemalige Pfarrhaus, das 1903 errichtet wurde. Nach dem Auszug des letzten Pfarrers Siegfried Schink 2012 steht es der Gemeinde zur Verfügung. Im Erdgeschoss probt regelmäßig der Kirchenchor. Dort finden auch die Seniorennachmittage statt. Ebenso findet man dort das Pfarrbüro. Durch die neue Küche sind auch Feierlichkeiten möglich. Es steht eine behindertengerechte Toilette zur Verfügung.

Im Obergeschoss ist in zwei Räumen die Bücherei untergebracht. Ein weiterer Raum soll zum Medienraum umgebaut werden.

Der große Garten mit Rasenflächen und Begrünung sowie einem überdachten Sitzbereich lädt zum Zusammensitzen und Feiern ein.

 

 

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